Aber die Wirklichkeit!
Stückentwicklung inspiriert von der
Rede zum Unmöglichen Theater
von Wolfram Lotz
Rede zum Unmöglichen Theater
von Wolfram Lotz
Premiere am 29/05/2015 in der Neuen Aula der Folkwang Universität Essen
anlässlich des 50jährigen Bestehens des Physical Theatre Studiengangs.
anlässlich des 50jährigen Bestehens des Physical Theatre Studiengangs.
Dass Oblomow ganze Tage in seinem Kellerloch mit Gähnen und Stöhnen
zubrachte, ließ Valerio nur noch fester an die Vorzüge einer bunten Jacke glauben. Er pflegte die ihm zustehenden Freiheiten mit Sorgfalt, biss herzhaft in ein Hühnerbein und überließ den Part mit der Weisheit lieber den anderen. Zarathustra hingegen atmete erst einmal tief durch und wunderte sich über den Eifer der Queen, die gerade das Mikro testete. Charity war noch nie seine Sache gewesen. Die Pfeile aus Brunhildes Köcher machten einen Spannungsbogen um Chuck Norris, der gelassen ein Knoppers kaute – das war so gegen Neun. Einstein hatte es mit der Zeit ja noch nie so genau genommen und raufte sich zerstreut die Haare, während James, wie stets, die Stellung hielt.
"Ist für uns denn nur von Belang, ob wir vor dem Sterben Rotkohl oder Sauerkraut essen? Ob wir Talkshows oder Dokus gucken, bevor der Krebs in unseren Eingeweiden explodiert? Nein, nein!"
Ein Theaterabend über Volksansprachen, Narrenkappen, Würfelspiele und andere
Möglichkeiten, der ewigen Same Procedure einen Vogel zu zeigen.
Es spielen: Clara Ghomert, Sebastian Gisi, Elisabeth Hofmann, Constantin Hochkäppel, Alejandra Jenni Palma, Saskia Rudat, Ivo Schneider, Mats Süthoff
Regie: Daniel Kunze, Anne-Kathrine Münnich, Bühne+Kostüme: Franz Xaver Unterholzner, Dramaturgie: Laura Strack, Assistenz: Claire Carnin, Fotos: Seda Karaoglu, Trailer: David Lange
zubrachte, ließ Valerio nur noch fester an die Vorzüge einer bunten Jacke glauben. Er pflegte die ihm zustehenden Freiheiten mit Sorgfalt, biss herzhaft in ein Hühnerbein und überließ den Part mit der Weisheit lieber den anderen. Zarathustra hingegen atmete erst einmal tief durch und wunderte sich über den Eifer der Queen, die gerade das Mikro testete. Charity war noch nie seine Sache gewesen. Die Pfeile aus Brunhildes Köcher machten einen Spannungsbogen um Chuck Norris, der gelassen ein Knoppers kaute – das war so gegen Neun. Einstein hatte es mit der Zeit ja noch nie so genau genommen und raufte sich zerstreut die Haare, während James, wie stets, die Stellung hielt.
"Ist für uns denn nur von Belang, ob wir vor dem Sterben Rotkohl oder Sauerkraut essen? Ob wir Talkshows oder Dokus gucken, bevor der Krebs in unseren Eingeweiden explodiert? Nein, nein!"
Ein Theaterabend über Volksansprachen, Narrenkappen, Würfelspiele und andere
Möglichkeiten, der ewigen Same Procedure einen Vogel zu zeigen.
Es spielen: Clara Ghomert, Sebastian Gisi, Elisabeth Hofmann, Constantin Hochkäppel, Alejandra Jenni Palma, Saskia Rudat, Ivo Schneider, Mats Süthoff
Regie: Daniel Kunze, Anne-Kathrine Münnich, Bühne+Kostüme: Franz Xaver Unterholzner, Dramaturgie: Laura Strack, Assistenz: Claire Carnin, Fotos: Seda Karaoglu, Trailer: David Lange