Die Polizey
Björn SC Deigner
Premiere (UA) am 11.10.2020 am ETA Hoffmann Theater Bamberg
"Natürlich ist es DAS Stück zum richtigen Zeitpunkt / Das Regieteam hat mit feiner Ironie für Drive in dieser bitteren Geschichtsstunde gesorgt."
Die Deutsche Bühne
"...und die äußerst präzise Inszenierung von Daniel Kunze braucht nicht mehr als vier Spieler, zwei Frauen, zwei Männer, eine uniformierte Entität, aus der heraus die Spielszenen entwickelt werden."
Süddeutsche Zeitung
"Minutenlanger Applaus für ein sehenswertes Theaterprojekt im ETA Hoffmann Theater, das einmal wieder beweist, dass hier gesellschaftspolitische Themen eindrucksvoll verhandelt werden."
Bayerischer Rundfunk
"Aus dieser politischen Dimension, aus dieser Aneinanderreihung gibt es, trotz Chor, trotz Musik und passgenau ins Gesamtbild integrierten Videoprojektionen, kein Entrinnen. Kunzes Inszenierung ist stripped down und daher so muskulös wie ein in Nahkampftechnik geschulter Polizistenarm."
FT
"Natürlich ist es DAS Stück zum richtigen Zeitpunkt / Das Regieteam hat mit feiner Ironie für Drive in dieser bitteren Geschichtsstunde gesorgt."
Die Deutsche Bühne
"...und die äußerst präzise Inszenierung von Daniel Kunze braucht nicht mehr als vier Spieler, zwei Frauen, zwei Männer, eine uniformierte Entität, aus der heraus die Spielszenen entwickelt werden."
Süddeutsche Zeitung
"Minutenlanger Applaus für ein sehenswertes Theaterprojekt im ETA Hoffmann Theater, das einmal wieder beweist, dass hier gesellschaftspolitische Themen eindrucksvoll verhandelt werden."
Bayerischer Rundfunk
"Aus dieser politischen Dimension, aus dieser Aneinanderreihung gibt es, trotz Chor, trotz Musik und passgenau ins Gesamtbild integrierten Videoprojektionen, kein Entrinnen. Kunzes Inszenierung ist stripped down und daher so muskulös wie ein in Nahkampftechnik geschulter Polizistenarm."
FT
"Die Bosheit kann sie zum Werkzeug brauchen, der Unschuldige kann durch sie leiden, sie ist oft genötigt, schlimme Werkzeuge zu gebrauchen."
Verbrechen, Verschwörung, die Nacht: dies sind die Zutaten für Schillers Fragment "Die Polizey", das kurz vor seinem Tod entsteht. Die französische Revolution im Rücken, zeichnet er ein Bild von Paris als Welt mit zwei Gesichtern, die auch die Polizei als Maske zu tragen weiß. Bereits zur Geburtsstunde der Polizei sucht er hellsichtig nach der Verflechtung von kriminellem Geschehen und polizeilicher Arbeit, er ahnt den Graubereich, in dem die Polizei tätig ist. In der Gegenwart schreiben sich diese Verbindungen aufs Schärfste fort, wenn V-Leute Verhaftungen vereiteln und Rechtsextremisten im Sicherheitsbereich keine Seltenheit zu sein scheinen. Hat sich die Polizei zum Freund und Helfer der Falschen gemacht?
In "Die Polizey" wird der Chor der Polizey zum Ausgangspunkt und Ort der Befragung. Als Brennglas gesellschaftlicher Entwicklungen lassen sich an der Polizei Polarisierungen ablesen wie an kaum einer anderen Stelle unseres Zusammenlebens. Sie ist ein soziales Phänomen, das als Exekutivorgan des Staates die Demokratie zu sichern und zu wahren hat. Wie legitimiert der Staat das Gewaltmonopol der Polizei, wenn Polizist*innen diese Gewalt auch gegen die Gemeinschaft einsetzen könnte?
Mit: Daniel Dietrich, Stefa Herrmann, Ewa Rataj, Anne Weise
Regie: Daniel Kunze
Dramaturgie: Remsi Al Khalisi
Bühne/Kostüm/Video: Sophie Leypold
Verbrechen, Verschwörung, die Nacht: dies sind die Zutaten für Schillers Fragment "Die Polizey", das kurz vor seinem Tod entsteht. Die französische Revolution im Rücken, zeichnet er ein Bild von Paris als Welt mit zwei Gesichtern, die auch die Polizei als Maske zu tragen weiß. Bereits zur Geburtsstunde der Polizei sucht er hellsichtig nach der Verflechtung von kriminellem Geschehen und polizeilicher Arbeit, er ahnt den Graubereich, in dem die Polizei tätig ist. In der Gegenwart schreiben sich diese Verbindungen aufs Schärfste fort, wenn V-Leute Verhaftungen vereiteln und Rechtsextremisten im Sicherheitsbereich keine Seltenheit zu sein scheinen. Hat sich die Polizei zum Freund und Helfer der Falschen gemacht?
In "Die Polizey" wird der Chor der Polizey zum Ausgangspunkt und Ort der Befragung. Als Brennglas gesellschaftlicher Entwicklungen lassen sich an der Polizei Polarisierungen ablesen wie an kaum einer anderen Stelle unseres Zusammenlebens. Sie ist ein soziales Phänomen, das als Exekutivorgan des Staates die Demokratie zu sichern und zu wahren hat. Wie legitimiert der Staat das Gewaltmonopol der Polizei, wenn Polizist*innen diese Gewalt auch gegen die Gemeinschaft einsetzen könnte?
Mit: Daniel Dietrich, Stefa Herrmann, Ewa Rataj, Anne Weise
Regie: Daniel Kunze
Dramaturgie: Remsi Al Khalisi
Bühne/Kostüm/Video: Sophie Leypold