Kein Licht
Elfriede Jelinek
Premiere am 07/01/2017 am Prinzregenttheater Bochum
"Wie Daniel Kunze sie durch dieses Dickicht der verklausulierten Wörter hindurch manövriert, ist ein Spaß für sich." WAZ
"Elfriede Jelineks Theatertexte sind sperrig, gelten als schwer zu inszenieren. Aber wenn sie in fähige Hände geraten, dann geschieht etwas Wunderbares, Beglückendes." Ruhrnachrichten
"Daniel Kunze hat aus "Kein Licht." binnen knapp zweier pausenloser Stunden eine höchst unterhaltsame und dabei durchaus an die Nieren gehende Realsatire ganz auf der Höhe unserer postfaktischen Zeit gemacht." Sonntagsnachrichten
"Wie Daniel Kunze sie durch dieses Dickicht der verklausulierten Wörter hindurch manövriert, ist ein Spaß für sich." WAZ
"Elfriede Jelineks Theatertexte sind sperrig, gelten als schwer zu inszenieren. Aber wenn sie in fähige Hände geraten, dann geschieht etwas Wunderbares, Beglückendes." Ruhrnachrichten
"Daniel Kunze hat aus "Kein Licht." binnen knapp zweier pausenloser Stunden eine höchst unterhaltsame und dabei durchaus an die Nieren gehende Realsatire ganz auf der Höhe unserer postfaktischen Zeit gemacht." Sonntagsnachrichten
Das Wasser ist an Land gekommen, eine gewaltige Flutwelle hat alles mit sich fortgerissen. Energie wurde geraubt: Eine Anlage ist ausgefallen oder hat sich automatisch abgeschaltet. Nur noch ohrenbetäubende Stille erfüllt die Luft, ein Lärm, der die Welt lautlos unter sich begräbt, jedes Gehör taub macht, einem kollektiven Tinnitus gleich. Etwas hat sich grundlegend verändert - aber was? Etwas, das der Mensch erschuf, hat sich unumkehrbar gegen ihn gewandt, und das Licht, das früher auf ihn schien, muss er nun selbst abstrahlen, bläulich leuchtend aus den Knochen seines Körpers.
Ohne dass die Worte 'Fukushima' oder 'Atomkraft' fallen, ist "Kein Licht." ein Geisterszenario nach dem Super-GAU, ein Beckett-haftes Endspiel, das abrechnet mit unserem Glauben an die Beherrschbarkeit der Technik und in dem die Schreie der totgeschwiegenen Opfer gespenstisch widerhallen.
Es spielen: Corinna Pohlmann, Helge Salnikau
Regie und Textfassung: Daniel Kunze, Bühne: Dorothea Lütke Wöstmann, Kostüme: Janna Banning, Musik: Vasko Damjanov,
Dramaturgie: Frank Weiß, Fotos+Trailer: Sandra Schuck
Ohne dass die Worte 'Fukushima' oder 'Atomkraft' fallen, ist "Kein Licht." ein Geisterszenario nach dem Super-GAU, ein Beckett-haftes Endspiel, das abrechnet mit unserem Glauben an die Beherrschbarkeit der Technik und in dem die Schreie der totgeschwiegenen Opfer gespenstisch widerhallen.
Es spielen: Corinna Pohlmann, Helge Salnikau
Regie und Textfassung: Daniel Kunze, Bühne: Dorothea Lütke Wöstmann, Kostüme: Janna Banning, Musik: Vasko Damjanov,
Dramaturgie: Frank Weiß, Fotos+Trailer: Sandra Schuck