Steve Jobs
von Alban Lefranc
Premiere am 29/11/2019 am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
Werkstattinszenierung beim 13. Festival Primeurs für frankophone Gegenwartsdramatik
Ein Überlebensdrama, das Regisseur Daniel Kunze als ruhiges und dennoch sinnliches Zwei-Personen-Stück mit trockenhumorigem Zynismus inszeniert hat. Fabian Gröver gibt Jobs souverän als nicht eben angenehmen Charakter: ein hybrider, von Unsterblichkeits- und Allmachtsphantasien getriebener, dominanter Choleriker, bei dem selbst Emotioen auf Effektivität gebürstet und streng durchkalkuliert sind. Bernd Geiling verkörpert die Entourage, vom bemühten Arzt bis zum hechelnden, speichelleckenden Bewunderer, und liefert ein komödiantisches Bravourstückchen ab." Saarbrücker Zeitung
Werkstattinszenierung beim 13. Festival Primeurs für frankophone Gegenwartsdramatik
Ein Überlebensdrama, das Regisseur Daniel Kunze als ruhiges und dennoch sinnliches Zwei-Personen-Stück mit trockenhumorigem Zynismus inszeniert hat. Fabian Gröver gibt Jobs souverän als nicht eben angenehmen Charakter: ein hybrider, von Unsterblichkeits- und Allmachtsphantasien getriebener, dominanter Choleriker, bei dem selbst Emotioen auf Effektivität gebürstet und streng durchkalkuliert sind. Bernd Geiling verkörpert die Entourage, vom bemühten Arzt bis zum hechelnden, speichelleckenden Bewunderer, und liefert ein komödiantisches Bravourstückchen ab." Saarbrücker Zeitung
Zwei Spielfilme, eine 700 Seiten dicke »autorisierte Biographie«. Und jetzt noch ein Königsdrama? Steve Jobs’ Apple-Universum hat die Welt verändert, und nicht nur die der Technologie, sondern mehr noch unseren Alltag und unsere Beziehungen zueinander. Der Ansatz Alban Lefrancs ist nicht biographisch, eher ikonoklastisch. Aber auch er fragt: Wer war dieser Mann, Vater von vier Kindern und Firmenchef von zuletzt über 100.000 Angestellten, Veganer, Buddhist und Milliardär, der 2011 am Krebs gestorben ist? Die Figur des Steve Jobs oder des »Meisters der Meister«, wie er im Stück genannt wird, will vor allem eines nicht, nämlich sterben (es könnte keine menschlichere Sehnsucht geben). Und hofft, das Spannungsverhältnis zwischen »I« und dem Anderen, zwischen Körper und Maschine hinreichend korrigiert zu haben, um sagen zu können: ich habe die Welt überwunden.
Es spielen: Fabian Gröver, Bernd Geiling
Regie: Daniel Kunze / Dramaturgie: Horst Busch / Ausstattung: Teresa Esser / Ausstattung Mitarbeit: Joanna Crittendon / Fotos: Astrid Karger / Video: Hauke Kleinschmidt
Es spielen: Fabian Gröver, Bernd Geiling
Regie: Daniel Kunze / Dramaturgie: Horst Busch / Ausstattung: Teresa Esser / Ausstattung Mitarbeit: Joanna Crittendon / Fotos: Astrid Karger / Video: Hauke Kleinschmidt